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Timbuktu

Bei Timbuktu handelt es sich um eine so genannte Oasenstadt, die sich in Mali befindet. Derzeit leben in der Stadt rund 54.000 Menschen. Die bewegte Geschichte der Stadt hat dafür gesorgt, dass Menschen sehr vieler Volksgruppen hier leben. Berber und Mauren sind hier ebenso zu finden, wie Mandinka, Bambara und Songhai. Am Niger leben zudem auch die Bella, eine Volksgruppe, die zum großen Teil aus Fischern und Kleinbauern besteht. In der Stadt selbst wird offiziell französisch gesprochen, doch die einzelnen Volksgruppen unterhalten sich auch in ihren jeweiligen Sprachen miteinander.

Touristen der Stadt sollten es sich nicht nehmen lassen, die drei großen Moscheen zu besuchen. Dabei ist es sehr wichtig, die Religion zu schätzen und zu ehren und sich den Regeln entsprechend zu benehmen. Angeblich bedeutet der Name Timbuktu so viel wie „Brunnen der Buktu“, einer französischen Sklavin, die einst einen Brunnen bewachen musste.

Sowohl die Djinger-ber-Moschee, als auch die Sidi-Yahia-Moschee und die Sankóre-Moschee sind überaus sehenswert. So gehören sie seit dem Jahr 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Doch generell kann das gesamte Stadtbild, dessen Lehmbauweise vorherrschend ist, die Touristen begeistern. Allerdings kam es im Jahr 2012 mehrfach zu Ausschreitungen von Islamisten, sodass das Stadtbild nach wie vor als gefährdet gilt und auf die „Rote Liste des gefährdeten Welterbes“ gesetzt wurde. Die für die Stadt bekannten Lehmbauten wurden aus dem Grund errichtet, da nicht genügend Steine vorhanden waren, um massivere Häuser zu bauen. Inzwischen handelt es sich bei den Lehmbauten um traditionsreiche Gebäude, die für den Touristen besonders sehenswert sind. Mit der hierzulande vorzufindenden Architektur haben sie so gar nichts gemeinsam, weshalb sie überaus interessant sind.

Da sich Timbuktu in unmittelbarer Nähe zur Sahara befindet und größtenteils auch schon vom Wüstensand „bedeckt“ ist, müssen Touristen hier mit einem wüstenhaften Klima rechnen. Ein trockener und heißer Saharawind ist in Timbuktu an der Tagesordnung.























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