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Hängende Gärten der Semiramis

Die Hängenden Gärten der Smiramis gehörten einst zu den Sieben Weltwundern der Antike. Sie befanden sich in Babylon, weshalb sie auch als „Hängende Gärten von Babylon“ bezeichnet wurden. Einige antike Schriftquellen verraten, wo sich die Hängenden Gärten genau befanden und wie sie ausgesehen haben müssen. So vereinnahmten sie vermutlich eine Fläche von 120 x 120 Metern und befanden sich auf dem Palast. Bewässert wurden die Gärten durch eine Anlage, die das Wasser aus dem Euphrat, einem nahegelegenen Fluss, brachte.

Wo genau sich die Gärten jedoch wirklich befanden und wie sie aussahen, kann niemand mit Gewissheit sagen, denn alle Autoren der Aufzeichnungen aus der Vergangenheit hatten unterschiedliche Aussagen getroffen. Dies macht es schwer, exakte Fakten zu den Hängenden Gärten der Semiramis zu machen. Der Autor Kai Brodersen geht sogar so weit zu behaupten, dass es die Hängenden Gärten nie gegeben habe. Er ist der Meinung, dass es sich um normale Gärten handele und die Fantasie der Autoren im Laufe der Jahre scheinbar mit ihnen durchging. Er begründet seine These damit, dass man eben bis heute nicht eindeutig sagen kann, wo die Hängenden Gärten der Semiramis sich tatsächlich befanden.

Nach dem heutigen Stand der Kenntnis kann man jedoch zwei Dinge mit Sicherheit aufklären: Zum einen beinhaltet die Übersetzung „Hängende Gärten“ ganz klar einen Fehler, denn eigentlich müsste es „Dachgarten auf Terrassen“ heißen, sodass man von den Hängenden Gärten ein deutlich besseres und wahrscheinlicheres Bild erlangt. Zum anderen ist man sich sicher, dass die Gärten erst in den Jahren 605 bis 562 vor Christus errichtet wurden und nicht – wie zunächst vermutet – schon 200 Jahre eher, zur Zeit der Herrschaft der Königin von Babylonien. Diese These kann durch Funde archäologischer Ausgrabungen belegt werden.























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